Vom Eiswürfel Zum Eishotel – Ein Norwegischer Eissäger modernisiert eine traditionelle Kunstform

Sägen schneiden mehr als nur Holz: Bei DesignIce schneidet eine Wood-Mizer LT15 Eis bei -5°C – das ganze Jahr lang.

Thanks to the hit Disney movie Frozen, a whole new generation of children became aware of the traditional art of harvesting ice from frozen Scandinavian lakes. Their cold winters and many lakes made Norway a source of refrigerating ice blocks 150 years ago for Europe. Although modern refrigeration has reduced the need for block ice, the industry of ice cutting is still alive and well for more specialized applications.

Vor 15 Jahren begann Thomas Orderud, Eigentümer und Betreiber von DesignIce, Eis von einem nahe gelegenen See im Südosten von Norwegen zu ernten. Heute kann Thomas von Eiswürfeln bis hin zu Eishotels alles aus seiner frostigen 400 m2 großen Eiswerkstatt liefern. Selbst im Winter wird die Temperatur stabil auf -5 Grad Celsius gehalten. So bleibt sein Vorrat von 500 bis 600 Tonnen Eisblöcke fest gefroren.

„Wir bekommen wirklich viele verrückte Anfragen“ Ausgestattet mit einer Wood-Mizer LT15 und weiteren Maschinen hat Thomas alle Werkzeuge, die er braucht, um für seine Kunden alle erdenklichen Formen aus Eis zu erschaffen. Und seine Kunden kommen mit wirklich einzigartigen Anfragen auf ihn zu. Thomas baut regelmäßig Eishotels, stellt Eisobjekte für Firmenevents her und erschafft Skulpturen für Feierlichkeiten und sogar für Filme. So hat er unter anderem Autos, Firmenlogos und benutzbare Bierkrüge aus Eis gemacht. Einmal hat er seine Werkstatt für ein japanisches Modeunternehmen, die einen Werbespot für Winterkleidung drehen wollten, in ein Winterwunderland verwandelt.

Harvesting ice

Eis ernten „Unsere Firma verwendet fast ausschließlich 100 % Natureis“, sagt Thomas. „Der Unterschied zwischen natürlichem und künstlichem Eis ist, dass man wirklich sehen kann, dass es natürlich entstanden ist. Man sieht darin Blasen, Risse und Schatten. Besonders wenn man das Eis beleuchtet, sieht es noch spektakulärer aus. Das Leben darin macht es einzigartig. Während eines normalen Winters erntet Thomas all sein Eis vom nahe gelegenen See. Dazu hat er die notwendigen Genehmigungen von den entsprechenden Behörden eingeholt. Jeder Eisblock ist 1 Meter breit und 2 Meter lang. Diese Blöcke lagert er zu hunderten in seiner gekühlten Werkstatt, bis sie für ein Projekt verwendet werden.

Vom Eisblock zur Eiskunst Wenn Thomas das Projekt mit dem Kunden geplant hat, schneidet er die Eisblöcke zunächst auf die ungefähre Größe zurecht. Das macht er auf seiner Wood-Mizer LT15, die er für das Schneiden von Eis angepasst hat. Auf dem Sägebett hat er eine Platte angebracht, sodass man die Eisblöcke einfach auf die Säge drauf und wieder herunter schieben kann. Da die Werkstatt immer -5 Grad Celsius hat, müssen die Sägebänder und die Laufriemen über dem Gefrierpunkt gehalten werden, sodass sich kein Eis festsetzt. Deshalb hat Thomas zwei kleine Heizer am Sägekopf angebracht. Eis ist eigentlich nicht schwer zu schneiden, findet er. „Solange das Sägeband scharf ist, ist die Wood-Mizer Säge gut für das Eisschneiden geeignet.“ An einem vollen Sägetag wechselt Thomas das Sägeband zweimal. Eis - das ganze Jahr lang

„Viele Kunden fragen bei uns im Sommer nicht an, weil sie nicht glauben können, dass das geht: Eis liefern im Sommer. Aber das geht. Wenn man einen Eisblock von 1 Kubikmeter hat und ihn bei Außentemperaturen von 30 Grad in den Schatten stellt, dann schmilzt jede Oberfläche um nur ca. 6 cm in 24 Stunden, er hält also ziemlich lange.“ „Fragen Sie uns! Wir liefern Eis im Sommer und im Winter. Besonders im Sommer hat Eis eine enorme Anziehungskraft auf die Leute und man bekommt jede Menge Aufmerksamkeit, weil sie im Sommer einfach kein Eis erwarten.“

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